Zählerplatzinstallation und Unterverteilungen


Die Elektroversorgung der Gebäude erfolgt im allgemeinen über Niederspannungskabel, die am 230/400 V Wechselstrom - Ortsnetz des Energieversorgungsunternehmens (EVU) angeschlossen sind. Der Übergabepunkt an die Abnehmer ist der Hausanschlußkasten. Dem Hausanschlußkasten ist die Hauptverteilung nachgeschaltet, von dort werden die Zähler für die Wohnungen und der Allgemeinstromzähler eingespeist. An die Allgemeinstromverteilung sind unter anderem die Stromkreise für die Ventilatoren, die Rauchabzugsklappen, die Beleuchtung für allgemeine Räume (z.B. Treppenhaus und Keller), die Heizungsumwälzpumpen, die Antennenanlage, die Türsprechanlage / Klingelanlage und gegebenenfalls der Aufzug angeschlossen. Von jedem Zählerplatz aus erfolgt die Einspeisung in die Wohnungszentralverteiler, die den Ausgangspunkt für die Installation in der jeweiligen Wohnung darstellen. 

Entsprechend der Einteilung unterscheiden sich die Forderungen an die Elektroinstallation der Gebäude insbesondere in Bezug auf die hauseigene Anlage und teilweise bezüglich der Auslegung der Hauptstromsysteme. Diese Einteilung ist ausschlaggebend für die zu beachtenden bautechnischen und brandschutztechnischen Bestimmungen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollten Sie ihre Anlage überprüfen lassen, so das sichergestellt werden kann, das die elektrische Anlage Sicherheit bieten und kein Gefahrenpotential bietet.

Kontrollieren Sie ihre Anlage mit einer Sichtprüfung anhand dieser Liste:

  1. Ist der Zähler sichtbar auf einem Zählerplatz montiert (ohne Tür )?
  2. Sind dort Schraubsicherungen vorhanden?
  3. Ist die Zählertafel brüchig oder ist sie aus schwarzem Kunststoff?
  4. Steht auf den Sicherungen oder Leitungsschutzschaltern der Buchstabe "H"?
  5. Ist die gesamte Anlage älter als 25 Jahre?

Beantworten Sie eine oder mehrere der oben gestellten Fragen mit ja, so sollten Sie ihre elektrische Anlage überprüfen lassen.